Dieses im westlichen Erzgebirge befindliche Revier befindet sich zwischen dem Schneeberger (im Norden), dem Annaberger (im Osten) und dem Johanngeorgenstädter Revier (im Südwesten). Gegliedert ist das Revier in das Gebiet um den Fürstenberg (besonders bekannt ist hier die Grube Gelbe Birke, ferner das heutige Schaubergwerk Herkules-Frisch Glück), den südöstlichen Bereich (Übergang in das Revier Pöhla), den Graul und im Süden bzw. Südwesten die Gruben um Breitenbrunn und Antonsthal.
Charakteristisch für das Revier sind Skarnlager, die entstanden, als eine Granitintrusion die anstehenden Gesteine (Gneise etc.) metamorphisierte. Der Bergbau um Schwarzenberg war schon im 16. Jahrhundert bekannt. Abbauerze waren vielfältig. Z.T. wurde der metamorphe Kalk (Marmor) gewonnen, ferner der häufige Fluorit, verbreitet Eisen (mehrere mächtige Hämatitgänge) und die im Skarn auftretenden Zinn-, Kupfer-, Zink- und seltene Silbererze. Nach 1945 wurden auch Erkundungen auf Uran unternommen.
Zahlreiche Gruben im Schwarzenberger Revier sind heute unter Mineraliensammlern weltberühmte Lokalitäten. Allen voran sicher die Grube Gelbe Birke an der Waschleithe. In den anstehenden Kalklinsen wurden auf Drusen hervorragende Calcitkristalle (bis über 10 cm) gefunden. Berühmer noch sind oktaedrische Fluorite, die 3 cm Kantenlänge errichten und zumeist violett und grün zonar gefärbt waren. Ein weiteres "Highlight" sind die Scheelitkristalle von der Gelben Birke: die in Calcit oder Fluorit eingewachsenen Oktaeder waren immer weiß oder gelblich getönt. Frische Kristalle weisen einen hohen Glanz auf, die größeren Kristalle sind stumpf und oft auch beschädigt bzw. schlecht ausgebildet (dafür aber mit Kantenlängen bis 6 cm imposant).
Ebenfalls an der Waschleithe befindlich waren die Gruben am sogenannten Graul, die größten Werke waren Gottes Geschick, Katharina und Stamm Asser. Berühmteste Mineralfunde umfassen hier bläulichgraue, bis 1 cm große Skorodite, schön grüne Pharmakosiderite, gute Pseudomalachitstufen sowie die sächsischen Erstnachweise von Beudantit und Karminit.
Im Bereich Antonsthal waren es besonders die Gruben Unverhofft Glück und Weißer Hirsch, die bekannt für gute Mineralfunde waren. Unverhofft Glück wird oft als Typlokalität für Helvin genannt. Das Mineral kommt hier in sehr guten gelben Tetraedern vor, auch vor wenigen Jahren noch wurden schöne Stufen gefunden. Die Kristalle waren selten größer als 5 mm, aber oft kantenscharf und in ganzen Gruppen auftretend.
In der Grube Weißer Hirsch (Schacht 235) kam Pechblende vor. Schöne Sekundärminerale betreffen hier kleine Kristalle von Torbernit und Autunit, auch sehr schöne Uranophanbüschel wurden gefunden. Neuere Funde von der Halde lieferten auch etwas Emplektit, ein Mineral, für das der Tannebaumstolln bei Erla Typlokalität ist. Die mehrere cm langen Kristalle waren meist im Quarz eingewachsen, selten freistehend (die Stufen zählen zu den besten der Welt).
Weitere bekannte Gruben befanden sich um Breitenbrunn herum. Da wäre die Grube Fortuna, die als Typlokalität für Fluorit gilt (bzw. die später konsolidierte Grube Kaltwasser). Gute Kristallstufen sind aber außerordentlich selten. Die Grube Fortuna brachte weiterhin mit die größten Helvin-Kristalle des Reviers heraus (ähnlich wie St. Richard bei Rittersgrün). Im Gegensatz zu den meisten anderen Vorkommen im Revier waren die xx aber nicht lichtgelb, sondern olivgelb bis orangebraun. Dann die Grube St. Christoph, auf der der reichste Silbererzfall im Revier vorkam (im Gegensatz zu anderen Revieren wie Schneeberg oder Freiberg aber unbedeutend). Die typischen Skarnminerale wie Hedenbergit, Löllingit u.a. kamen auf St. Christoph sehr schön ausgebildet vor. Auch eine eisenreiche Sphalerit-Varietät wurde nach der Grube "Christophit" benannt.
Charakteristisch für das Revier sind Skarnlager, die entstanden, als eine Granitintrusion die anstehenden Gesteine (Gneise etc.) metamorphisierte. Der Bergbau um Schwarzenberg war schon im 16. Jahrhundert bekannt. Abbauerze waren vielfältig. Z.T. wurde der metamorphe Kalk (Marmor) gewonnen, ferner der häufige Fluorit, verbreitet Eisen (mehrere mächtige Hämatitgänge) und die im Skarn auftretenden Zinn-, Kupfer-, Zink- und seltene Silbererze. Nach 1945 wurden auch Erkundungen auf Uran unternommen.
Zahlreiche Gruben im Schwarzenberger Revier sind heute unter Mineraliensammlern weltberühmte Lokalitäten. Allen voran sicher die Grube Gelbe Birke an der Waschleithe. In den anstehenden Kalklinsen wurden auf Drusen hervorragende Calcitkristalle (bis über 10 cm) gefunden. Berühmer noch sind oktaedrische Fluorite, die 3 cm Kantenlänge errichten und zumeist violett und grün zonar gefärbt waren. Ein weiteres "Highlight" sind die Scheelitkristalle von der Gelben Birke: die in Calcit oder Fluorit eingewachsenen Oktaeder waren immer weiß oder gelblich getönt. Frische Kristalle weisen einen hohen Glanz auf, die größeren Kristalle sind stumpf und oft auch beschädigt bzw. schlecht ausgebildet (dafür aber mit Kantenlängen bis 6 cm imposant).
Ebenfalls an der Waschleithe befindlich waren die Gruben am sogenannten Graul, die größten Werke waren Gottes Geschick, Katharina und Stamm Asser. Berühmteste Mineralfunde umfassen hier bläulichgraue, bis 1 cm große Skorodite, schön grüne Pharmakosiderite, gute Pseudomalachitstufen sowie die sächsischen Erstnachweise von Beudantit und Karminit.
Im Bereich Antonsthal waren es besonders die Gruben Unverhofft Glück und Weißer Hirsch, die bekannt für gute Mineralfunde waren. Unverhofft Glück wird oft als Typlokalität für Helvin genannt. Das Mineral kommt hier in sehr guten gelben Tetraedern vor, auch vor wenigen Jahren noch wurden schöne Stufen gefunden. Die Kristalle waren selten größer als 5 mm, aber oft kantenscharf und in ganzen Gruppen auftretend.
In der Grube Weißer Hirsch (Schacht 235) kam Pechblende vor. Schöne Sekundärminerale betreffen hier kleine Kristalle von Torbernit und Autunit, auch sehr schöne Uranophanbüschel wurden gefunden. Neuere Funde von der Halde lieferten auch etwas Emplektit, ein Mineral, für das der Tannebaumstolln bei Erla Typlokalität ist. Die mehrere cm langen Kristalle waren meist im Quarz eingewachsen, selten freistehend (die Stufen zählen zu den besten der Welt).
Weitere bekannte Gruben befanden sich um Breitenbrunn herum. Da wäre die Grube Fortuna, die als Typlokalität für Fluorit gilt (bzw. die später konsolidierte Grube Kaltwasser). Gute Kristallstufen sind aber außerordentlich selten. Die Grube Fortuna brachte weiterhin mit die größten Helvin-Kristalle des Reviers heraus (ähnlich wie St. Richard bei Rittersgrün). Im Gegensatz zu den meisten anderen Vorkommen im Revier waren die xx aber nicht lichtgelb, sondern olivgelb bis orangebraun. Dann die Grube St. Christoph, auf der der reichste Silbererzfall im Revier vorkam (im Gegensatz zu anderen Revieren wie Schneeberg oder Freiberg aber unbedeutend). Die typischen Skarnminerale wie Hedenbergit, Löllingit u.a. kamen auf St. Christoph sehr schön ausgebildet vor. Auch eine eisenreiche Sphalerit-Varietät wurde nach der Grube "Christophit" benannt.