Der Bergbau von Hohenstein-Ernstthal ist außerhalb Sachsens eher wenig bekannt. Hier wurde seit dem frühen Mittelalter, wahrscheinlich sogar schon davor, Kupfer abgebaut. Später wurde auch der reichliche vorkommende Arsenopyrit gewonnen, ferner auch das im Erz vorkommende Gold. Goldreichstes Erz Sachsens war der Hohensteiner Chalkopyrit.
Die größten Gruben im Gebiet waren St. Lampertus und Wille Gottes. Für den Mineraliensammler sind in erster Linie die hervorragenden Arsenopyritstufen von Interesse. Die Kristalle sind kantenscharf und erreichen mitunter 2 cm in der Größe. Der allgegenwärtige Chalkopyrit war dagegen selten gut kristallisiert. Die Verbindung von Arsen- und Kupfersulfiden führte zur Bildung zahlreicher interessanter Sekundärbildungen, von denen Chalkophyllit, Kankit, Lavendulan, Parnauit und Skorodit genannt seien.
Die größten Gruben im Gebiet waren St. Lampertus und Wille Gottes. Für den Mineraliensammler sind in erster Linie die hervorragenden Arsenopyritstufen von Interesse. Die Kristalle sind kantenscharf und erreichen mitunter 2 cm in der Größe. Der allgegenwärtige Chalkopyrit war dagegen selten gut kristallisiert. Die Verbindung von Arsen- und Kupfersulfiden führte zur Bildung zahlreicher interessanter Sekundärbildungen, von denen Chalkophyllit, Kankit, Lavendulan, Parnauit und Skorodit genannt seien.
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Information: | Goldhaltiges Erz aus Chalkopyrit und Arsenopyrit. 7 cm breite, sehr alte Stufe von der Grube St. Lampertus. |
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Information: | Bläuliche Aggregate aus Parnauit und Lavendulan, vergesellschaftet mit grünen Chalkophyllit-Täfelchen. |
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Titel: | Skorodit (Hohestein-Ernstthal).jpg |
Information: | In den 1990er Jahren wurden bei Befahrungen des Altbergbaus diese grauvioletten Skorodit-Kügelchen gefunden. |
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