Mineralienbilder von CHILDRENIT

Zumindest im Rhein-Main-Gebiet und auch im Rhein-Lahnkreis verabredet man sich zum Teil auch vorher mit den Händlern des Vertrauens, sodass sie ihre Angebote mit MMs zur Börse mitbringen. Dazu gibt es dann Namenslisten. Und manche MM's kosten, je nach Seltenheit, z.B. 10,- Euro das Stück, manche eben auch z.B. mal 700,- € das Stück. Den Preis herunterhandeln kann man mit dem jeweiligen Händler dann meistens schon oder es gibt einen ordentlichen Rabatt am Ende. Man muss dann auch nicht auf der Börse bezahlen sondern per Überweisung von zu Hause aus. So is das zumindest in den genannten Gebieten üblich. Im Osten scheint es dann wohl ganz anders zu sein.

Wegwerfen doch hoffentlich nicht.
Zumindest wenn die Sammlung gut dokumentiert ist (auch mit ungefähren Preisangaben für den Verkauf) und die Kinder im Vorfeld über die Bedeutung der Sammlung sensibilisiert sind, sollte man sie doch weitergeben oder verkaufen können. Wobei die Preise da natürlich durch die händler stark gedrückt werden.

Gruß
Jürgen

Na 70% Abzug klingt nicht sehr erfreulich.
Aber ich denke auch das man damit rechnen muß. Insbesondere wenn man die Sammlung komplett verkaufen möchte. Da sind für den Händler ja oftmals auch mehr oder weniger unverkäufliche Stücke dabei.
Einen besseren Preis erzielt man eventuell wenn man die Sammlung in Teilen verkauft, je nachdem für was sich der Händler interessiert (und der traurige Rest wandert dann leider auf die "Halde").

Gruß
Jürgen

Clarait, Theisit - Bgb Grabanz, Finkenstein, Mallestiger Mittagskogel, Kärnten

Als Verwitterungsprodukte eines Fahlerzvorkommens in den Karawanken gab es Clarait (bläulich) und Theisit (türkis) recht häufig.
Der Fund stammt noch aus einer Zeit, bevor die Stelle publiziert wurde (Mai 1995).
Heute ist auf dieser ehemals sehr großen Halde, außer eventuell ein paar Belegstücken, kaum noch etwas zu finden.
Größe: KS-Dose ca. 60 x 43 mm

Liebe Grüße Harald

Das man "erloschen" geglaubte Fundstellen immer wieder aufsuchen sollte wurde mir gestern wieder vor Augen geführt.
Durch die heftigen Unwetter des letzten Jahres hat sich in unseren Wäldern doch einiges verändert.
So habe ich wieder einmal den ehemaligen Cu-Schurf

Altenberg, Pöllan, Kärnten

besucht.
Finden konnte ich dabei in einem größeren Rollstück:
langnadeligen Aragonit zum Teil von Malachit durchwachsen,
Calcit mit reichlich freistehenden Tirolit-Büschel,
sowie flächenreiche Cuprite freistehen und Cuprit-"Bäumchen" in Calcit eingewachsen.

So gesehen ein unerwartetes Erfolgserlebnis.
Liebe Grüße
Harald

Das mit den angeblich erloschenen Fundorten kenn ich. An solchen Stellen hab ich auch bei uns noch so manches finden können.

Da wäre ich auch vorsichtig. Das Gelände schaut schon gefährlich aus.