Mineralienbilder von CHILDRENIT

Gold ged. - Bgb Egydi, Lanisch, Pöllatal, Kärnten

Von einem alpinen Arsenbergbau stammt dieses Goldblech mit einer Länge von ca. 12mm. Wenn man genau hinsieht kann man sogar oberflächlich dreieckige Kristalle erkennen.
Fund vom September 1990

Stark. Erinnert mich an die Goldstüfchen aus Rosia Montana,Rumänien.

Alles was auf Börsen verkauft wird und halbswegs was fürs Auge ist, ist ein Allerweltsmineral. Selbst Fluorite und Vanadinite oder Vesuviane. Mit den wirklichen Seltenheiten könnten nicht mal die sogenannten selbsternannten Experten was anfangen. Weils einfach zu winzig und meist nur schwarz oder grau ist.

Ich für meinen Teil, sehe das alles nicht so eng.
Ich freue mich immer wieder, wenn ich neue Fundpunkte evtl. mit neuen gegebenenfalls auch seltenen Mineralien finde.
Die meisten (nicht alle) der in unserem Bundesland gefundenen "Raritäten" habe ich ja, weiß aber auch, dass bei diesen Stücken einfach die Qualität fehlt und die auf einer Börse wirklich als "klein, wenig glänzend und grau" gesehen werden.
Sollte es mich einmal nicht mehr geben wird die Sammlung mit Sicherheit verschwinden.
Daher ist es mir sehr wichtig so viel als möglich den bearbeiteten Instituten zur Verfügung zu stellen.
Vor kurzem habe ich einige sehr schöne Mallestigite der Wissenschaft für eine Arbeit geopfert. Wenn ich diese als MM anbieten würde bekäme ich mit Glück je Stück 2 Euro.
Eines bin ich mir schon bewusst. Würden alle so tun wie ich, gäbe es kaum noch Sammler, geschweige denn Börsen.
Hier ein Bild von meinem MM-Sammlungsschrank. Sieht spektakulär aus hat aber wenig Unterhaltungswert.
Wichtig ist, denke ich, dass jeder das was er tut gerne uns aus Überzeugung macht.

Liebe Grüße

sag ich ja .. Euklas ist nur ein weiteres Beispiel .. auch folgende herorragende Euklas-xx-Stufe habe ich auf einer Börse von einem seriösen Händler erstanden

Momentaner Stand: ca. 16.000 MM, 9.500 KS und einige hundert HS die aber aus Platzmangel, bis auf wenige, im Keller lagern.
Wie gesagt, das wertvollste (sicherlich aber das teuerste) daran sind die Dosen.

Die Welt hab ich mineralogisch nie bereist.
Einmal ein Ausflug nach Italien zu den Fensterquarzen, in den 90ern einmal eine Woche in der Clara, in Salzburg Bergtouren mit Freunden oder ein Wochenende zum Smaragdwaschen im Habachtal. Das wars dann!
Viele meiner Bekannten, seien sie auf Besuch oder auf Fachtagungen bringen mir immer wieder Material mit. Ich würde so an die 2.000 Stücke schätzen, welche so zusammengekommen sind. Erwähnenswert: von Eifelsammlern, Zeolithspezialisten seinerzeit weltweite, ganz besonders russische Kontakte über die MINPET usw..
Zu vielen dieser Leute habe ich auch einen persönlichen Bezug aufgebaut, wo man sich mit diesen Stücken gerne wieder erinnert. Das landet dann in einer "Systematik" die ich einfach habe aber nicht aktiv auf Börsen o.ä. erweitere. Ich mag sie - aber das wars dann auch schon.
Da ich sehr Lokal sehr begrenzt sammle, reicht mir z.B. nicht ein Mallestigit von der Grabanz. Ich möchte da möglichst viele Ausbildungen und Paragenesen zusammenbringen. Alleine von dieser Fundstelle habe ich knapp 1.200 gedoste Stücke.
Von jedem erwähnenswerten Aufschluss in unserem Bundesland versuche ich alles zu dokumentieren. Wenn du die Werke von A. Pichler kennst, weißt du was sich alleine nur im Bergbau hier abspielt. Und mit Alfred war ich 15 Jahre unterwegs.
Natürlich sind in der Sammlung unzählige Pyrit, Muskovite, Anatase, Wulfenite usw., was eben so vorkommt.
Nachdem ich mein Material durchgesehen habe, gebe ich das restliche immer wieder an Leute ab die nicht mehr selbst suchen können oder z.B. in Wien wohnen und sich nicht scheuen selbst aufzuarbeiten.
Auch wenn sich die Zahl der MM viel anhört ich habe immer noch kistenweise ungesichtete Schachteln im Keller, wo ich hoffe, sie in meinem Leben noch durchsehen zu können.
Ich schick einmal ein Bild, damit du dir vielleicht eine Vorstellung machen kannst.
Liebe Grüße
Harald