Mineralienzimmer

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Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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McSchuerf
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 13.12.2013 - 12:56 Uhr  ·  #31
Hallo Ina,

da kann ich so jetzt gar nichts zu sagen. Ich habe nur mal gehört, dass es auch in Diagrammen bestimmte Peaks zu Elementen gibt (Eisen, Sauerstoff, Schwefel ?) die andere Peaks überlagern und somit zu einem verfälschten Analyse-Ergebnis führen können.

Ist das denn Dein eigenes, selbst gefertigtes Bild? :shock: Wer hat denn die Analyse durchgeführt? Bei seriösen XRD- oder EDX-Analysen stehen unter den Peaks auch die jeweils in Frage kommenden Mineralien?

Falls das Foto nicht von Dir stammt und Du auch keine Genehmigung dafür hast, bitte aus Copyright-Gründen gleich wieder entfernen. Danke.

Ich selbst führe ja keine Röntgenanalysen durch, sondern muss das auch gegen Kostenerstattung machen lassen. Nur die Mineralien-Tests zu Strichfarbe, Härte, Salzsäure sowie die normale mikroskopische Untersuchung führe ich natürlich selbst durch - wie jeder andere Hobbymineraloge und Amateur-Sammler auch.
Nur die Berufsprofis verfügen ja auch über Rasterelektronenmikroskope und sonstige Ausrüstung um Röntgenanalysen überhaupt durchführen zu können. Schön wärs, wenn ich so etwas auch hätte. 😉

siehe bitte auch hier im Forum ..
[ WIKI ] Röntgenstrukturanalyse

Röntgenstrukturanalyse

Viele Grüße
Peter
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Ina
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 13.12.2013 - 16:55 Uhr  ·  #32
Wie kann ich denn das Foto wieder entfernen?
Hab ich nicht selbst gemacht.
Kann jemand das rausnehmen?
Danke Ina
McSchuerf
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 13.12.2013 - 17:16 Uhr  ·  #33
Hallo Ina,

ist erledigt! 😉

Gruß Peter
Ina
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 14.12.2013 - 07:38 Uhr  ·  #34
Guten Morgen,
ich habe das Foto von der Kopie selbst geschossen. Es war meine Probe und
Ergebnis. Trotzdem ist es gut das es weg ist. Ich hatte schon mal versucht die Probe analysieren zu lassen. Da sagte man mir auf telefonische Anfrage, ja es ist Metall (kann nicht sein es ist ein Sulfid), dann sagte man mir es wird auf Nickel untersucht und dann kam- negativ kein Nickel-. Auf meine Frage was es denn sonst sei, sagte man mir- weiß ich nicht-, wir haben nur das metallhaltige Element analysiert.
Kannst du verstehen warum ich jetzt wirklich genau wissen will was ich hab?
Fachleute???
Ja wer denn? Ich kann doch nur meine Proben verschicken und auf ein Ergebnis warten. Übrigens wenn ich nicht um den Analysezettel gebeten hätte würde ich jetzt noch denken man hätte das Gestein untersucht.
Hat man aber nicht.
Nur von dir habe ich nützliche, hilfreiche Infos bekommen.
Vielen dank für deine Infos über Analysemöglichkeiten, Ich probiere es vielleicht noch mal.
Gruß
Ina
McSchuerf
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 14.12.2013 - 08:35 Uhr  ·  #35
Hallo Ina,

könntest Du mir evtl. mal per PN mitteilen, wer denn die Analyse bei Dir durchgeführt hat? Klingt ja wirklich so als hätten die Null Ahnung dabei gehabt. :shock:

@Norbert,
könntest Du in besagtem anderem Forum (MA) mal herausbekommen, ob der G. Blaß noch Röntgenanalysen durchführt? Denn die waren ja immer top vom Ergebnis her und auch preiswert. Oder ist der in Rente gegangen? Kann auch sein, dass ich das schon mal gefragt hatte und nur die Antwort wieder vergessen habe. 😉


Viele Grüße
Peter 😉
Norbertit
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 14.12.2013 - 16:37 Uhr  ·  #36
Hallo Peter,

ich frag da mal nach.

Zitat
Kann auch sein, dass ich das schon mal gefragt hatte und nur die Antwort wieder vergessen habe.


Das Thema hatten wir noch nicht. :)

Gruß Norbert
McSchuerf
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 14.12.2013 - 19:10 Uhr  ·  #37
Hallo Norbert,

das ist nett von Dir. Danke. :)

Gruß Peter
Norbertit
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 15.12.2013 - 11:34 Uhr  ·  #38
Hallo Peter,

ich hab den Günter Blaß direkt per PN kontaktiert.
Er durchaus positiv geantwortet. Analysen führt er schon
noch durch. Man soll sich bei ihm melden.Ob eine Analyse
möglich ist,bzw. sich überhaupt lohnt,entscheidet sich dann
im Einzelnen.

Hier die Mail-Adresse:

Günter Blaß

Gruß Norbert
McSchuerf
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 15.12.2013 - 11:37 Uhr  ·  #39
Hallo Norbert,
vielen Dank für diese Information! 😉

Hallo Ina,
gesehen? :)

Gruß Peter
Norbertit
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 15.12.2013 - 11:39 Uhr  ·  #40
Gern geschehen. 8)
Ina
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 15.12.2013 - 12:04 Uhr  ·  #41
Guten Tag liebe Helfer,
Ja. Vielen vielen Dank. Ich werde mich kümmern.
Ina
McSchuerf
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 15.12.2013 - 12:09 Uhr  ·  #42
Prima! :)

Danke Ina!
McSchuerf
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 19.12.2013 - 18:01 Uhr  ·  #43
Hallo Ina,

zunächst noch mal ein Dankeschön für Dein Vertrauen in mich bzw. für Deine mir zugesandten Funde, zwecks eingehenderer Betrachtung! Erste Untersuchungen unter meinem Mikroskop sowie intensiveres Studium meiner Gesteinsbücher ergaben - zum jetzigen Zeitpunkt - schon mal Folgendes .. aber alles ohne 100%ige Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit! .. dazu bedarf es dann nämlich einer genauen petrologischen Analyse oder Dünnschliff-Anfertigung durch Berufsexperten.

Es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Diabas-Gestein aus dem Steinbruch Huneberg von Bad Harzburg.
http://www.mindat.org/loc-6020.html
Hier teile ich auch die Meinung von "Höhlenbär" aus dem Sucherforum.
Alle anderen in Frage kommenden Gesteine scheitern entweder nur teilweise oder komplett an der vorgefundenen Mineral-Paragenese!
Dass es sich hier als Edukt um ehemaligen Basalt oder auch evtl. um einen Andesit gehandelt hat, der dann einem bestimmten Metamorphose-Grad (Metasomatose?) unterlag, dürfte hier hinkommen. Das Ergebnis war dann ein Diabas.

Die auf einigen Fotos noch von mir für Olivin gehaltenen Minerale entpuppten sich unter dem Mikroskop eindeutig als Granat (Andradit rot bis rötlichbraun) sowie (Grossular gelblich mit grünlichem Stich)!
Ehemaliger Olivin wird sich in Serpentin-Gemenge umgewandelt haben, d.h. serpentinisiert haben (hier vermutlich auch einige der weißen oder gelblichen Stellen im Gestein).

Olivin aber auch Epidot konnte ich dagegen gar nicht feststellen.

Die zunächst noch im Forum für Pyrrhotin gehaltenen Erzminerale sind eindeutig Pyrit und Chalkopyrit. Leicht magnetisch, wie mein Test an allen 4 Brocken ergab, sind einige der dunklen Bestandteile des Diabas - ich vermute Gemengteile von Magnetit / Ilmenit. Hält man den Magneten direkt an den Pyrit und Chalkopyrit (= Kupferkies, rötlich metallisch) ist natürlich kein Magnetismus festzustellen, da diese Minerale ja auch nicht magnetisch sind!

Dunkelgraue und schwarze, z.T. auch längliche, nicht magnetische Bestandteile des Diabas halte ich für Minerale der Amphibol-Gruppe bzw. für Augit oder eine Hornblende-Art.

Ein Stück weist kleine "blasige", ovale bis kreisförmige Zentren auf, die ich für Entstehungs-Höfe halte und die mit einem vermutlichen Gemenge aus Plagioklas und/oder Calcit u.a. "gefüllt" sind. Im Kontaktbereich einiger Stellen des Diabas ist wohl auch mal Gas entwichen; in die Blasen haben sich dann wohl die vorgenannten Mineralien festgesetzt.

Den Säuretest - aber unter dem Mikroskop!! - muss ich allerdings noch bei einigen der weißen Partien durchführen!
Plagioklas-Feldspat kann sich übrigens bei diesen Gesteinen je nach Metamorphose-Grad auch in Calcit umgewandelt haben.

Zur Diabas-Chemie selbst habe ich noch folgenden interessanten Link entdeckt ..
http://www.chemie.de/lexikon/Diabas.html (siehe hier insbesondere die %-Anteile unter "Mineralbestand"!)


Nach Abschluss meiner Untersuchungen und nach dem Weihnachtstrubel schicke ich Dir dann selbstverständlich Deine Funde wieder unbeschadet retour! 😉

Lieben Gruß
Peter
Ina
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 19.12.2013 - 18:43 Uhr  ·  #44
Guten Abend Peter,
da spricht der Fachmann. Vielen vielen Dank für die Begutachtung und das tolle Ergebnis. Als Laie ist man komplett aufgeschmissen bei Vergleichen mit dem Netz/Mineralienbilder. Es ist halt doch etwas anderes wenn man ein Gestein in Händen hält, gelt?
Mach dir bloß keine Mühe, (hast du schon genug gehabt).Du brauchst die Proben nicht zurückschicken, hab ja noch genug.
Jetzt kann ich mich wieder um andere Dinge kümmern.
Danke
Ina
McSchuerf
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Re: Vergleichsbestimmung von Ackersteinen

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Gepostet: 19.12.2013 - 21:41 Uhr  ·  #45
Hallo Ina,

gern geschehen! 😉 Freut mich, dass ich Dir diesbezüglich helfen konnte und vielen Dank dann auch dafür, dass ich diese Exemplare interessanter Diabas-Proben behalten darf. Ich werde sicher noch ein paar Mikroskop-Aufnahmen von den Mineralien davon anfertigen und ggf. hier zeigen. :)

Dann wünsche ich Dir auch erst einmal Frohe Festtage! :)

Viele Grüße
Peter
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