Früher oder bisher hatte ich Chloanthit immer als andere Bezeichnung für Nickelskuterudit angesehen, d.h. war für mich mineralisch betrachtet identisch.
Das ist wohl dann schon länger nicht mehr so .. denn ..
Als Spezies diskreditiert; galt ursprünglich als (Ni,Co,Fe)As2-2.5, wird jetzt im Allgemeinen für eine vermeintliche arsenarme Varietät von Nickelkutterudit oder ein Synonym von Nickelkutterudit, idealerweise NiAs3, verwendet, obwohl es sich zumindest teilweise um ein Gemisch handelt und ein As-Mangel wahrscheinlich nicht signifikant ist. Umbenannt in Nickelskutterudit im Jahr 1892 von Elwyn Waller und Alfred Joseph Moses. Beschrieben von Holmes (1926) als Nickelskutterudit, ohne Hinweise auf einen signifikanten As-Mangel. Roseboom (1962) betrachtete ihn ebenfalls als Synonym von Skutterudit und unterschied nicht zwischen einer Ni-dominanten Art: "Vor der Klassifizierung von Holmes wurde die Nomenklatur der Co-, Ni- und Fe-Arsenide durch die Annahme von Kobalt- und Nickel-Arsenidmineralen erschwert, die scheinbar eine isometrische Symmetrie aufwiesen, deren chemische Analysen jedoch darauf hindeuteten, dass sie eher Diarsenide als Triarsenide waren. "Isometrische Diarsenide", die reich an Nickel sind, wurden als Chloanthit und solche, die reich an Kobalt sind, als Smaltit bezeichnet. Die Röntgenmuster verschiedener Proben von Chloanthit und Smaltit entsprachen jedoch denen von Skutterudit (Gruppe), Löllingit, Rammelsbergit, Safflorit oder einer Mischung aus diesen." Michael Fleischer berichtete 1987, dass es sich um einen arsenarmen Nickelskutterudit handelt, obwohl es anscheinend keine Belege dafür gibt.
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