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Kamsdorf - ein Eldorado für Mineraliensammler

Bergbau auf Silber, Kobalt, Eisen und Baryt

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Re: Kamsdorf - ein Eldorado für Mineraliensammler

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Gepostet: 29.11.2013 - 16:58 Uhr  ·  #16
von Mangan-TIM » Do 17. Jan 2013, 21:07
und noch ein paar Bilder aus der guten alten Zeit
....
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Re: Kamsdorf - ein Eldorado für Mineraliensammler

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Gepostet: 29.11.2013 - 17:00 Uhr  ·  #17
von Mangan-TIM » Do 17. Jan 2013, 21:09
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Re: Kamsdorf - ein Eldorado für Mineraliensammler

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Gepostet: 29.11.2013 - 17:06 Uhr  ·  #18
von Lucas696 » Do 17. Jan 2013, 21:16
ist aber schon lange her ;) jetzt ist kaum noch was zu finden und wenn dann nur unter tage




von Glück auf » Do 17. Jan 2013, 22:22
Schöne Stufen...ah u. Azurit. Danke fürs zeigen!! Gruß Klaus :)




von McSchuerf » Fr 18. Jan 2013, 06:12
Ja, Ihr habt da in Thüringen schon wirklich viele Möglichkeiten gehabt, tolle Mineralien zu finden. Hier bei uns im Taunus musste man sich da schon etwas mehr anstrengen und auch heute noch .. aber ich bin zufrieden mit meinen eigenen Funden hier .. ;) :D

Gruß Peter



von Mangan-TIM » Fr 18. Jan 2013, 18:43
Hallo Peter,

ja, das stimmt. Ich wohne da eigentlich recht zentral im Thüringer Wald/Schiefergebirge. Kann eigentlich die meisten noch zugänglichen Fundstellen bequem mit dem Auto in maximal einer Stunde erreichen. Aber auch bei uns werden es leider immer weniger Fundstellen, wo graben noch erlaubt ist. Und viele Fundstellen sind auch absolut abgesucht. Ich denke da nur an Oehrenstock. Da ist zwar Sammeln jetzt auch nicht mehr erlaubt, aber finden konnte man da in letzter Zeit auch nichts mehr. Auch die schönen massiven Manganbrocken auf den Äckern nach dem Pflügen im Frühjahr sind lange Geschichte. Und somit ist das doppelt traurig für mich. Da stehe ich auf meinem Balkon und sehe auf ein weltberümtes Fundgebiet und darf a) nicht mehr Sammeln und b) gibts auch nichts mehr :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:
Das nenne ich dann doch wirklich mal Schicksal.

Glück Auf

Thilo





von Lucas696 » Fr 18. Jan 2013, 18:59
Thilo , das wird mit anderen Fundstellen auch passieren , schau dich schon mal nach neuen um ;)




von Mangan-TIM » Fr 18. Jan 2013, 19:37
stimmt, die können ja nicht alles verbieten und wissen tun die auch nicht alles :lol: :lol: :lol: :lol:
Da wäre ja noch das Arlesberger Revier - aber da bin ich ja sowieso schon zu Gange - ist ja auch kein Wunder als Führer der Braunsteinmühle Arlesberg. Liegt ja gleich daneben. Aber keine Angst, in den Führungen zeige ich auch nicht alles ;) ;)





Beitrag von Lucas696 » Fr 18. Jan 2013, 20:01
was gibt es denn da schönes ;) sprich dich ruig aus ;)




von Mangan-TIM » Fr 18. Jan 2013, 20:41
ooooooooocccchhhh da gibts bloß Manganerz :P





von Lucas696 » Fr 18. Jan 2013, 21:47
egal ;) solange es gute Stufen sind.




von Mangan-TIM » Fr 18. Jan 2013, 21:59
siehe Manganthread - da sind die Stufen - einige :mrgreen:



von Lucas696 » Fr 18. Jan 2013, 22:26
ich schau mal ;)



von kayleigh » So 20. Jan 2013, 09:13
Aber Thilo....in deiner Ecke gibt es doch nichts zu jammern?^^ Da ist doch an jeder Ecke etwas neu aufgeschlossenes oder "altes Vergessenes" ? ;) Aber ein wenig verstehe ich die Betreiber der Tagebaue und Gruben auch. Ich war letzte Woche in Bad Kösen zum Angeln und dachte, man, schau doch mal in dem Kalkbruch vorbei. Aber da kommt auch niemand mehr rein, sagten sie dort, weil dort egal was kaputtgemacht wurde und in Dorndorf war es das Selbe. Bei dem sollens auf dem Gelände Schafe massakriert haben (obs stimmt, kann ich natürlich nicht sagen). Warum gibt es nur solche Idioten????
Aber dass in Kamsdorf nix mehr zu finden ist, ist sicher auch nur eine temporäre Sache. Wenn sie weiter fördern, schneiden sie auch irgendwann mal wieder einen Gang an und dann liegt wieder etwas auf den Halden.....denke ich mal? Und es gibt sicher überall noch Halsen von "anno dunnemals", die kaum einer kennt. Die muß man eben finden. Das Gros der Sammler sucht eh dort, wo schon 1000 Leute gesucht und darüber berichtet haben. Ausnahmen sind immer die Sammler aus der jeweiligen Region und die geben eben auch nicht jeden neuen Fundort SOFORT preis, oder? ;)
Es bleibt also Hoffnung....^^




Beitrag von Mangan-TIM » So 20. Jan 2013, 17:31
Ja sicher, das ist Jammern auf hohem Niveau. Aber auch nicht alles Alte läßt sich so problemlos aufsuchen, das ginge ja noch, aber Suchen ist da teilweise schon problematisch. Ich denke da z.B. an die Fluoritlagerstätte Schönbrunn bei Schleusingen. Die liegt jetzt in der Kernzone des Biosphärenreservat Vessertal - sammeln absolut tabu. Und so sind viele alte, fast schon vergessene Fundstellen durch LSG/NSG verboten. Ich gebe mir ja schon Mühe mit alter Literatur, aber manches ist überbaut, manches Schutzzone ec pp. Da kann man dann echt nichts mehr machen. Und so schwinden sie, die schönen Fundstellen :-x , und zurück bleiben historische Stufen in alten Sammlungen. Und die auf Börsen zu bekommen, da brauchst du echt Glück und Weihnachts-bzw Urlaubsgeld vom Chef ;) Nur was soll man machen - es ist halt so, leider :roll:




von kayleigh » Mo 21. Jan 2013, 13:36
OK, so gesehen hast du schon Recht. Wusste nicht, dass due "dein Revier" so groß steckst :mrgreen:
Ich bezog mich wirklich auf deine engere Umgebung. Naja, wenn man es ganz genau nimmt, sind es auch immer die selben Fundstellen, die beschrieben werden. Und da sind es auch fast immer die, die wirklich in den verbreiteten Publikationen aufgeführt sind.
Ich habe ja gerade erst ( ich beschäftige mich aber auch erst ein paar Monde damit^^) "Mineralienfundstellen Thür./Vogtland" von Vollstädt/Schmidt/Weiß bekommen. Das Buch ist 23 Jahre alt und es sind eben exakt die Fundstellen beschrieben, über die wir hier heute immer noch reden. Du kennst das Buch ja mit Sicherheit. Ich denke mal, dass es jeder thüringer Sammler hat oder zumindest schon gelesen hat. Dennoch kann man an einigen dieser Fundstellen immer noch finden, obwohl sie schon in dem Buch selbst als kaum noch ergiebig beschrieben sind und schon damals in vielen nicht mehr abgebaut, also neu erschlossen wurde.
Besser ist dann schon "Naturschutz im Wartburgkreis" Heft 8/99 (ich hatte mal im Ruhlathread nen Kartenausschnitt gepostet). Das ist etwas umfassender und zeigt auch andere Fundstellen, die nicht so oft erwähnt werden.
Interessant sind dann die Bücher aus den 50ern oder noch älter. Aber da geht es dann seltener um irgendwelche Fundstellen, als mehr um geologische Gesamtzusammenhänge. Ich habe das "Einführung in die Geologie Thüringens" von Hans Weber.....schönes Buch...aber wirklich verstehen werde ich es nicht. Muß man mehr geologische Vorbildung haben , glaube ich... :lol:

Ein gutes Beispiel für das was ich meine ist Lehesten. Wenn über diese Fundstelle gesprochen wird und Bilder gezeigt werden, geht es immer um den selben Ort. Immer die selben 2 Brüche! Dort unten gibt es aber geschätzt 50-100 km² kaum eine Stelle, wo nicht abgebaut wurde. Alte Halden und Abbruchwände, mitten im Wald, wo noch keiner etwas dazu geschrieben hat. Kennt die keiner? Sagt nur keiner etwas um nicht andere Sammler aufmerksam zu machen? Keine Ahnung...ich werde da dieses Jahr bestimmt 2-3 mal hinfahren.
Auch die alten Abbauhalden für den Griffelschiefer um Steinach/Lauscha. Ich habe da noch nie etwas davon gelesen. Klar, der bröselt, wegen seiner speziellen Schichtung. Aber das würde ja nur Fossilien beschädigen, nicht eingelagerte Mineralien. Und die muß es dort zumindest in den Randzonen geben....?

Ich denke, mit etwas Fantasie und stöbern in alten Büchern, kann man sogar noch "Neues" entdecken.... ;)




von Mangan-TIM » Mo 21. Jan 2013, 17:57
Hallo,

na ja ich will es mal so sagen. In und um Ilmenau ist vieles Geschichte - Arlesberg mal ausgenommen. Da muß man seine Kreise etwas größer ziehen. Und mein Hauptarbeitsthema ist ja Manganerze von Thüringen. Da kommt natürlich der westliche Thüringer Wald absolut im Vorrang. Sieht zwar auf den ersten Blick immer alles schwarz und gleich aus, aber eine Vitrine, gestaltet mit schönen, attraktiven Manganerzstufen hatt auch was. Ich weiß nicht, ob du letztes Jahr im Oktober in Erfurt zur Börse warst? Aber dort konntest du eine kleine Sonderausstellung Manganerze aus Thüringen sehen. Da waren auch Stufen von mir mit dabei.
Das Problem mit den Fundstellenbüchern kenne ich auch nur zu gut. Das Buch Thüringen und Vogtland vom Weise-Verlag habe ich natürlich auch, aber falls du noch das alte Fundstellenbuch aus DDR-Zeiten vom Vollstädt hast, dann wird gleich klar, wer die Thüringer Fundstellen im Weise-Buch geschrieben hat. Aber in dem alten Buch stehen noch mehr Fundstellen drin. Ich hab mir bei der Thüringer Landesanstalt für Geologie und Umwelt die wichtigsten Geologischen Erläuterungen zu den einzelnen Blättern gekauft, war zwar nicht ganz billig, aber dort kann man ganz zielgerichtet mit der entsprechenden topografischen Karte dazu suchen gehen. Und dann kommt man natürlich auch an Fundstellen, die weniger bekannt sind. Gib einfach bei Google mal TLUG ein, und arbeite dich in den Publikationen durch. Dort kann man auch gleich online bestellen. Und die Bearbeitung ist echt zügig, 2-3 Tage und die Post ist da. So mache ich das mit den Fundstellen. Manche erklärte Fundstelle im Weise-Buch ist von der Anfahrt teilweise so kompliziert und manchmal auch falsch beschrieben, dass ein Sammler, der nicht Thüringer ist, die gar nicht finden kann, leider :-x Aber so ist es mit allen Fundstellenbüchern, die in der Art (Harz und Erzgebirge) erschienen sind. Manchmal muß ich richtig lachen, wenn ich dort einiges lese.
Den Walther habe ich auch, aber man darf nicht vergessen, als der damals das Buch geschrieben hat, wurde die Geologie gerade neu umgeschrieben, so dass dort auch einiges nach neuer Lehrmeinung nicht mehr so stimmt.
Aber mit den neuesten Lehrmeinungen, speziell auf meiner Arbeitsstrecke - Mangan - ist das auch so eine Sache. Da haben früher schon die Autoren von einander abgeschrieben, und sie machen es heute nicht anders. Was ich da teilweise zu lesen bekomme, und dann meine eigenen gefundenen Stufen daneben halte, da liegen teilweise Welten dazwischen. Klar, das ist ein extrem schwieriges Thema - Mangan - wenn ich schon etwas veröffentliche, dann sollte ich doch wenigstens mal das entsprechende Revier richtig abgelaufen haben, und hier und da mal eine Halde beackert haben, um mir einen Gesamteinduck zu verschaffen. Das Schreiben passiert dann am Schreibtisch, aber die wichtigen Informationen, die liefert nur das Gelände. :roll:




von Mangan-TIM » Mo 21. Jan 2013, 18:23
"Einführung in die Geologie Thüringens" von Hans Weber.....schönes Buch..

sorry, ich muß mich berichtigen. Den Weber habe ich nicht. Ich habe da noch von Johannes Walther Geologische Heimatskunde von Thüringen, Fischer-Verlag, Jena, vierte Auflage 1913. Da habe ich im oberen Beitrag was vermehrt :shock:
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Re: Kamsdorf - ein Eldorado für Mineraliensammler

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Gepostet: 29.11.2013 - 17:17 Uhr  ·  #19
von AndyG » Di 22. Jan 2013, 15:18
Undeutliche Pyrolusitkristalle bis 1,2 cm Länge als dichte Lage auf Matrix aus Siderit und Quarz von der Zeche Vereinigte Reviere bei Kamsdorf in Thüringen. Alter Fund um 1850.
7 mm großes Aggregat aus Nickel-Skutteruditkristallen neben winzigen Nickelin-Kristallen (!) vom Roten Berg bei Kamsdorf.
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Re: Kamsdorf - ein Eldorado für Mineraliensammler

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Gepostet: 29.11.2013 - 17:19 Uhr  ·  #20
von McSchuerf » Do 24. Jan 2013, 18:04
Also ich verspeis den immer, weil da ja "Speiskobalt" steht .. allerdings speie ich den da auch gleich wieder aus .. :shock: :lol:

.. nee, im Ernst .. den Begriff kenne ich natürlich schon.. :D




von AndyG » Fr 25. Jan 2013, 12:45
Geht aber auf die Zähne mit der Zeit.




von McSchuerf » Fr 25. Jan 2013, 14:38
Wird wohl .. ;)



Beitrag von Mangan-TIM » Sa 26. Jan 2013, 16:40
Hier mal ein Azurit aus dem Tagebau.
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Re: Kamsdorf - ein Eldorado für Mineraliensammler

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Gepostet: 29.11.2013 - 17:26 Uhr  ·  #21
von Glück auf » Sa 26. Jan 2013, 17:23
Wiklich schöner Azurit! [smilie=sign2_boah.gif] Wie groß ist der? Gruß Klaus [smilie=sign2_danke.gif]




von Mangan-TIM » Sa 26. Jan 2013, 19:17
Die kugeligen Aggregate sind 1cm groß, falsch, die größte kugelige Ausbildung ist es, die andere ist halb so groß.




von Norbertit » Sa 26. Jan 2013, 20:40
Sehr schön.Azurit hab ich nur als Mikros von dort. :)




Beitrag von Mangan-TIM » Sa 26. Jan 2013, 21:21
Ja , so kenne ich das auch aus dem Tagebau, aber halt auch nur ein Einzelfall. Hab mich gefreut wie ein Scheekönig :P




von Norbertit » Sa 26. Jan 2013, 21:24
Ein neuer Fund oder ist das schon Jahre her?




von Mangan-TIM » Sa 26. Jan 2013, 21:26
war von 2003. Da war noch was los im Zechsteinkalk. Heute nur noch Grauwacke 😢 :roll: :|




von Norbertit » Sa 26. Jan 2013, 21:30
Ja,schade drum.



von Mangan-TIM » Sa 26. Jan 2013, 21:32
Stimmt. Heute nur noch an den alten Wänden Funde zu machen. Oder wo anders, wenn du weist was ich meine. :roll:



von Norbertit » Sa 26. Jan 2013, 21:36
Ich kann`s mir denken. ;)



von Mangan-TIM » Sa 26. Jan 2013, 21:41
Ja, seufz, ja :P



von Glück auf » Sa 26. Jan 2013, 22:26
Hallo Tim :) !! Habe im Dez. auch ne Azurit kugel kaufen können, für sage und schreibe nur 1,90 Euro, aus Marokko, Aouli, Mittlerer Atlas, 1 cm. Muß aber sagen deiner ist schöner, bei meinem sind leider einzelne Kristalle etwas abgenutzt. bin aber trotzdem froh , einen in der größe zu haben. Gruß u. alles Gute :) !! Klaus



von Mangan-TIM » So 27. Jan 2013, 10:42
Hallo Klaus,

ja, ich finde Azurit ist ein tolles Mineral. Die Farbe ist super. Na ja blau ist sowieso meine Lieblingsfarbe :) Hier nuch einmal zwei Stufen aus Tsumeb. So etwas müßte man mal in Kamsdorf finden, aber lt. alten Unterlagen und Berichten müssen beim Abbau in der Himmelfahrt auch super Stufen gekommen sein. Schön auskristallisierter Azurit auf Tetraedrit. Sowas mal zu finden wäre schon toll :roll: :)
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Gepostet: 29.11.2013 - 17:28 Uhr  ·  #22
von Glück auf » So 27. Jan 2013, 11:06
Danke :) ! Ja Azurit ist toll u. blau gefällt mir ja auch besonders, mal größere Kristalle zu haben, das wäre schon schön.
Auch Lasurit ist schön, das habe ich aber leider noch nicht. Gruß Klaus :)



Beitrag von Mangan-TIM » So 27. Jan 2013, 11:50
Hier noch einmal ein paar Bilder mit Azurit von Kamsdorf. Habe ich alle selbst gefunden - ja das waren noch Zeiten in Kamsdorf :) , und heute 😢
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Gepostet: 29.11.2013 - 17:32 Uhr  ·  #23
von McSchuerf » So 27. Jan 2013, 15:37
Ja, das sind tolle Stufen. Gratuliere! :D



von Mangan-TIM » So 27. Jan 2013, 17:20
Da war aber auch sehr viel Glück beim Finden mit dabei. Zur rechten Zeit am richtigen Ort. :P




von Mangan-TIM » So 27. Jan 2013, 18:22
Hier noch einmal eine Begebenheit aus dem Tagebau vom Mai 2009. Beim Freisprengen das Zechsteinkalkes für den Abbau der Grauwacke :-x wurde ein Tetraedrit-Gang, ca 15cm breit mit angaschossen. Zwei Bilder davon.
Sehr häufig, aber immer wieder schön - Pyrit, Kristalle 1mm groß
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Gepostet: 29.11.2013 - 17:34 Uhr  ·  #24
von Mangan-TIM » So 27. Jan 2013, 18:27

Und noch eine Besonderheit, hier nicht all zu häufig anzutreffen - gediegen Kupfer. 8)
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Gepostet: 29.11.2013 - 17:35 Uhr  ·  #25
von AndyG » Mo 28. Jan 2013, 12:33
Auch nicht allzu häufig war der Bournonit, wenngleich ein durchaus typisches Mineral für Kamsdorf. Meist aber als Derberz im Dolomit, Kristalle waren sehr selten und klein. Hier ein 6 cm breites, altes Stück aus der Sammlung von Harry Eckermann aus Stockholm (1920er).
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Gepostet: 29.11.2013 - 17:39 Uhr  ·  #26
Beitrag von Mangan-TIM » Mo 28. Jan 2013, 17:01
Super, den habe ich bei meinen vielen Besuchen aber auch noch nicht finden können, leider :shock:




von AndyG » Di 29. Jan 2013, 12:32
Hallo,

gibt es aber wohl hin und wieder noch auf alten Halden.

Gruß
Andreas
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Eines der seltensten Kamsdorfer Minerale ist kurioserweise der Quarz. Hier als winzige wasserklare Bergkristalle im Kalk des Großen Tagebaus.jpg
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Gut ausgebildete, knapp mm-große Azurit-Kristalle neben farblosem Cerussit und etwas Malachit. Von der Grube Eiserner Johannes.jpg
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Gepostet: 29.11.2013 - 17:40 Uhr  ·  #27
Beitrag von AndyG » Di 29. Jan 2013, 12:34
Verwitterter Baryt, überzogen mit blassrosa Erythrin und einer dichten Kruste aus lichtblauen, kleinen Locken (wasserlöslich). Bei letzteren handelt es sich vermutlich um Retgersit, einem bislang nicht beschriebenen Mineral im Revier. Das Material wurde zur Analyse gegeben. Knapp 11 cm breites Handstück von Kaulsdorf. Sehr alter Fund vor 1800.
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Gepostet: 29.11.2013 - 17:45 Uhr  ·  #28
von McSchuerf » Di 29. Jan 2013, 16:29
.. könnte wirklich Retgersit sein .. ;)




von AndyG » Mi 30. Jan 2013, 13:45
Mal schauen, was rauskommt. Vielleicht ist es auch einfach nur Chalkanthit, aber das ganze Kobaltgeschlumsel macht mir Hoffnungen...




von Mangan-TIM » Mi 30. Jan 2013, 20:48
No Panic :shock: Alles wird gut. Wenn Mc Schuerf das sagt, glaube ich ihm :) Manchmal habe ich den Eindruck der hat Mineralogie studiert. Ich bin ja auch etwas bewandert auf einigen Sektoren, aber er hat echt Ahnung, von vielem. Meine Meinung über ihn aus dem Lesen der Beiträge :) Danke, das wir dich haben :!:




von McSchuerf » Do 31. Jan 2013, 17:18
Hallo Thilo,

danke - aber nein, das ist nur ein Hobby von mir .. :mrgreen: .. habe keinerlei Geowissenschaften studiert aber trotzdem danke für die Blumen .. :D

Dass mit dem Retgersit bzw. die Zustimmung dazu ist auch erst mal nur ein Bauchgefühl bei mir. Man muss in jedem Fall eine Röntgenanalyse durchführen lassen, um hierzu Weiteres berichten bzw. beurteilen zu können. ;)

Wenn man natürlich bei bestimmten Lagerstätten (z.B. Ag-Lagerstätten) von einer "Bismut-Kobalt-Nickel-Formation" spricht und bereits Kobalt-haltige Mineralien (Co-Sulfide) reichlich gefunden wurden, dann ist logischerweise auch ein wasserhaltiges Nickelsulfat wie der Retgersit nicht ausgeschlossen. ;)

Hier bei Kamsdorf wurden bereits Kupfer-, Nickel- und Kobaltsinter gefunden - auch das lässt Retgersit nicht ungewöhnlich erscheinen - sofern sich auch der Schwefel aus den sulfidischen Erzen für die Sulfatbildung schlüssig herleiten lässt.
Wegen dem Kupfer bei Kamsdorf ist dann natürlich auch der Chalkanthit (Kupfervitriol) nicht ausgeschlossen. 8)

Speziell zur obigen Strufe .. da "sagt" natürlich der Erythrin schon einiges "aus".

Gruß Peter




von AndyG » Fr 1. Feb 2013, 13:48
Drum. So bin ich auch drauf gekommen. Aber ich verlass mich doch lieber auf die Anneliese :)



von Mangan-TIM » So 3. Feb 2013, 17:15
" Hallo Thilo,

danke - aber nein, das ist nur ein Hobby von mir .. :mrgreen: .. habe keinerlei Geowissenschaften studiert aber trotzdem danke für die Blumen .. :D "

Trotzdem weißt du echt viel, und hast immer ne Idee, finde ich klasse :)




von Mangan-TIM » So 3. Feb 2013, 17:23
Da Andreas oben Cerussit gezeigt hat, hier noch ein Fund aus dem Tagebau von 2005. Größe der Druse 4cm.
Hier noch mal ein Bild aus der guten alten Zeit, wo die Grauwacke noch keine Rolle spielte. Und das gleiche Bild, etwa gleicher Standort, aus dem Jahre 2012 - blöde Grauwacke [smilie=pray.gif]
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Re: Kamsdorf - ein Eldorado für Mineraliensammler

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Gepostet: 29.11.2013 - 17:52 Uhr  ·  #29
von Norbertit » So 3. Feb 2013, 17:47
Ende der neunziger Jahre war ich mal dort.Calcit-Drusen soweit das Auge reichte. :!: :)
Schade,dass nun die Grauwacke das Regiment übernomen hat.




Beitrag von Mangan-TIM » So 3. Feb 2013, 17:52
na vielleicht sind wir uns damals sogar schon mal über den Weg gelaufen ;)




von Norbertit » So 3. Feb 2013, 17:55
Ja,vielleicht.Andere Sammler waren jedenfalls auch dort. ;)




von Mangan-TIM » So 3. Feb 2013, 18:01
Stimmt, war manchmal fast wie eine Völkerwanderung da :mrgreen:



von Norbertit » Mo 4. Feb 2013, 00:06
Das kenn ich auch von der Halde der Johanneszeche,als die noch in Betrieb war.
Da wäre das Aufstellen einer Imbissbude ne gute Marketingidee gewesen. :mrgreen:
Bis ein neuer Betriebsleiter das Sammeln strikt verboten hat.



von Anatas8 » Mo 4. Feb 2013, 19:22
Darf ich da auch mal mit einhacken.Als Neuer so zu sagen. Azuritfunde sind nicht nur in der Himmelfahrt auf Fahlerz gemacht worden. Sondern wie diese von Thilo. Da nehme ich an sie stammen aus dem Frommschacht.
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Diese stammen aus dem Frommschacht und sind mit einer Malachitkugel vergesellschaftet..jpg
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Re: Kamsdorf - ein Eldorado für Mineraliensammler

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Gepostet: 29.11.2013 - 17:55 Uhr  ·  #30
von Anatas8 » Mo 4. Feb 2013, 19:24
Noch etwas zum Besuch des Tagebau. Wenn man sich beim Betreiber anmeldet, sind stundenweise Führungen gegen einen kleinen Obolus möglich.
Gruß Hansi




von Mangan-TIM » Mo 4. Feb 2013, 20:02
Genau Hansi Fromm-Schacht :) Ja, da spricht der Kenner. Du hast mit Sicherheit die meiste Erfahrung in Punkto Kansdorf in diesem Thread :) Ich glaube, das kann ich beurteilen ;)




von McSchuerf » Mo 4. Feb 2013, 21:37
Ein sehr intensives und schönes blau. :D .. Fromm-Schacht deutet auch auf viele abgeschickte Gebete durch die Bergleute hin, die offenbar "mineralienmäßig" von oben erhört wurden. Oder die Heilige Barbara war dort auch sehr gnädig gestimmt. :mrgreen:




von Mangan-TIM » Mo 4. Feb 2013, 21:48
Na ja nicht ganz. Obwohl, der Fromm-Schacht wurde angelegt, um die Eisenstein-Partien im Zechsteinkalk ab zu bauen. Und beim Abbau fanden sich dann einige kupfervererzte Bereiche, welche natürlich mit reingewonnen wurden. Aber der Name Fromm stammt vom ersten Werksleiter der Max-Hütte in Unterwellenborn. Aber die Heilige Babara hat auch den Bergleuten dort geholfen, besonders denen in der Himmelfahrt - denn der ist am Abend, als keiner im Berg war zusammen gebrochen. Pfeilerrückbau - ganz schlecht! :roll:

Glück Auf

Thilo




von McSchuerf » Mo 4. Feb 2013, 21:50
a ja .. danke für die zusätzliche Info. :D



von Mangan-TIM » Mo 4. Feb 2013, 22:23
Absolut kein Thema, gerne doch :)




von Anatas8 » Mi 6. Feb 2013, 20:53

McSchuerf hat geschrieben:Ein sehr intensives und schönes blau. :D .. Fromm-Schacht deutet auch auf viele abgeschickte Gebete durch die Bergleute hin, die offenbar "mineralienmäßig" von oben erhört wurden. Oder die Heilige Barbara war dort auch sehr gnädig gestimmt. :mrgreen:


Genau so muss es gewesen sein. der Frommschacht gehörte wohl mit zu den Abbauen die mit Mineralienvielfaltigkeit gesegnet waren. Besonders waren neben Eisen, Kupferminerale zu den meisten Erzen die dort abgebaut worden sind.



von Norbertit » Do 7. Feb 2013, 16:14
Ein bisschen was von mir aus dem Kamsdorfer Tagebau.

Die Pyrit-Stufe ist etwa 7 cm groß,die beiden anderen sind MM´s.
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