Mineralienbilder von CHILDRENIT

Hallo CHILDRENIT,

zur Paragenese Deines Childrenits ... siehe mal bitte hier die Bilderkolonne ..
https://www.mindat.org/gallery.php?loc=43033&min=1003

Das dürfte Dich interessieren, wo doch auch z.B. der Gormanit hauptsächlich aus Kanada und aus Brasilien bekannt wurde ..
Könnte das Mineral nicht auch auf Deinen Fundstücken mit dabei sein? Es müsste dann fibröses bläuliches Material zu sehen sein.

Meine Abbildung zeigt jetzt ein attraktives Kleinstüfchen mit strahligen Gormanit-Büscheln .. allerdings nicht bläulich, sondern graugrün und Greifensteinit xx aus meiner Sammlung aus Brasilien .. (Einkauf)

Gruß Peter

Global gesehen nicht. Vor allem in den USA und Spanien gibt es viele junge Mineraliensammler.
In Deutschland ist halt nur alles überreguliert mit Naturschutz und anderem bürokratischen Gedöns. Ist doch logisch, dass da keiner Lust bekommt und man sich ständig die Frage (häufiger sogar von Kindern, die hörens ja nicht anders in der Schule und von "Pädagogen") anhören muss "Darf man das? Ist das erlaubt, dort einfach die Erde umzugraben? Ist dann der Berg zerstört?" Da bleibt nicht viel, außer die Hundegassispziergänger, die Schlacke am Rand aufklauben und geführte Reisegruppetouren auf abgesicherten Wegen.

Hallo Kalzit,



Volle Zustimmung.
Deswegen bekommt auch mein Verein keinen Nachwuchs mehr .. und daher ist auch Ebbe bei den meisten anderen Vereinen in Deutschland außer den Sportvereinen natürlich. Hinzu kommt unser spezielles demografisches Problem.

Leider ist bei der Gormanit-Souzalith-Scorzalith Geschichte mit dem Röntgen alleine nichts anzufangen. Hier müsste schon die genaue Chemie her. Trotz bester Verbindungen, es dauert einfach.
Übrigens hätte es den "Haraldit" schon gegeben.
Ich habe die ersten Stücke des Matioliits bereits Mitte der 1990er gefunden. Leider hat ihn damals niemand bearbeitet und so wurde er 2005 anderwärtig anerkannt.

Liebe Grüße
Harald

Eine wahrlich interessante und spannende Geschichte, die aber doch auf die Tücken der modernen Mineralogie hinweist.
Durch immer besser werdende Analysemethoden bekommt man immer genauere Ergebnisse. Meine Frage ist oft, ob ich das auch so will.
Mittlerweile spielt sich in unserer Hauptpublikation der "Carinthia II" vieles nur mehr im Dünnschliff ab.
Da finde einmal einen der sich diesen Arbeitsaufwand auch antut.
Von meinen abgegeben Probenmaterial bekomme ich sogar noch Ergebnisse von vor 2005.
Nun gut, das Leben ist halt nun mal eine Herausforderung.

Liebe Grüße
Harald

Da haben wir ja ziemlich die gleichen Ansätze.
Auch ich hatte 2020 vor, alles hinzuschmeißen.
Erschwerend kam noch ein Unfall im Jänner 2021 hinzu, der mir eine Schulterprothese einbrachte. Dies machte eine Suche im hochalpinen Gelände zu riskant. Nach beinahe 1 Jahr Reha-Maßnahmen ging ich dann wieder ins Gelände.
Mir ist bewusst, wenn der „Millstätter Seenrücken“, der mir aus vielerlei Hinsicht sehr am Herzen liegt, weiter mineralogisch bearbeitet werden soll, muss man alles am Laufen halten.
Er ist außerordentlich mühsam zum besammeln aber andererseits gibt es wirklich noch sehr viel zu entdecken. So habe ich z. B. mittlerweile 15 Wardit-Fundpunkte in dieser Gegend.

Aufgegeben habe ich, allerdings schon länger, meine weltweite MM und KS-Systematik.
Gott sei Dank musste ich nie kaufen. Da ich selbst immer genug interessantes Material hatte und zahllose Exkursionen leitete, bekam ich doch an die 1000 verschiedene Minerale geschenkt oder getauscht zusammen. Zu sehr vielen gibt es auch ganz tolle persönliche Erinnerungen.

So mache ich jetzt doch weiter und die Erfolge 2023 geben mir absolut Recht.

Liebe Grüße
Harald

Ja das Stück ist sehr ästhetisch.