Dani, die bisherigen Fotos verfälschen leider eine Bestimmung; bislang ging jeder von hellblau/blaugrau aus (sorry für den evtl. Wink mit dem Zaunpfahl).
Sodalith ist ebenfalls eher (dunkel)blau denn grün oder gar mint und die Bänderung eher weiß denn braun. Dieses schließe ich gänzlich aus.
Chrysopras würde dann doch hinkommen, hat aber die Härte 6,5.
Zu Chryospras/Chalcedon fiele mir noch die unbekanntere Varietät Mtorolit, Mtorodit bzw. Matorolit ein.
http://www.mindat.org/hpthumbs/HP_713303_600_448.jpg
Neben Amazonit Härte 6-6,5 käme evtl. auch Variscit Härte 4,5 in Frage.
Letzteres würde sich mit einem Messer auch leicht ritzen lassen.
Ich verlinke hier wegen eines ähnlichen Fotos zu wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Variscit
Zu "schichtig schuppig" fiele mir noch Anhydrit Härte 3-3,5
ein, wobei ich dies eigentlich auch eher bläulich/gräulich zuordne und nicht in den Mint-Grün-Bereich.
Zum Preis: Steinplatten dieser Art haben keinen großen Wert (wobei sich die Frage stellt, wo "wertig" beginnt).
Ausnahme wäre Chrysopras, der schießt derzeit preichlich in die Höhe. Aber lt. Abbildung wäre zuviel Matrix drin, was den Preis wiederum deutlich senken würde. Je eher sich ein Mineral zum Schleifen von Edelsteinen eignet, desto "wertiger" ist das Mineral. Hier gilt dann noch die Devise: je transparenter, durchsichtiger und sauber in der Reinheit, desto teurer.
Nur Foto (zumal irreführende Farbwiedergabe) reicht nicht.
Mein Tipp: zur Bestimmung entweder neue Fotos (die der original Farbe entsprechen) hochladen und/oder Bestimmungstests durchführen.
Nur dann läßt sich dies wirklich näher eingrenzen.
Obwohl ich das Ausschlußverfahren auch gerne anwende.