Ich wünsche Euch beiden, Birgit und wolfi, auch von Herzen alles Gute für den weiteren Lebensweg auf dem Ehefundament und viel Spaß auch in den Flitterwochen!
Gruß Peter
wolfi
Zimmerhocker
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hier also ein kleiner Exkursionsbericht in wohl mehreren Etappen über die Region Banska Bystrica.
Tag 1: die Halden von Piesky bei Spania Dolina. Aufgrund der heissen Temperaturen gingen wir um 5.00 Uhr los vom Hotel Sachticka auf 950 m Höhe abwärts zu den weitläufigen Halden. Die Fundmöglichkeiten sind nach wie vor gegeben für: vor allem Azurit xx, Malachit xx, Baryt xx in schönen MMs. Chalkophyllit xx kommen auch noch immer wieder vor. Den Camerolait konnten wir leider nicht finden.
Tag 2: Poniky gehört zum Gebiet von Lubietova. Die Halde am Berg Farbiste wurde in 2018 angekratzt aufgrund Forstwegebau. Ein einhemischer Sammler konnte dadurch etliche Stücke mit Euchroit xx finden. Dadurch besuchten wir diese Halde. Es gibt dort neben dem allgegenwärtigen Malachit und Azurit noch Tirolit reichlich in strahligen xx, Cornubit in apfelgrünen wachsglänzenden Kugeln und Pharmakosiderit xx in winzigen Würfeln. An Seltenheiten konnten wir ein Stück mit Euchroit xx finden sowie einen Brocken, der einige kleine Drusen mit winzigen, aber schön hochglänzenden strahligen Klinoklas xx enthielt. Fortsetzung folgt.
Die genannten Minerale habe ich selbst bisher nur auf Börsen erwerben können. Selbst solche Minerale wie Euchroit und Klinoklas zu finden ist natürlich logischerweise viel reizvoller.
Weiterhin auch viel Erfolg bei der weiteren Durchsicht und Formatierung Eurer Funde. Bin schon auf Deinen Folgebeitrag gespannt.
Gruß Peter
wolfi
Zimmerhocker
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So, nächster Teil.
Banska Bela bei Banska Stiavnica (in D wohl besser unter dem alten Namen Schemnitz bekannt). Hier gibt es alte und noch aktive Tagebaue auf Quarzit. Darin sind häufig Drusen mit hervorragenden Quarz xx enthalten: Bergkristalle, Amethyst als normale xx, Tessiner, Fenster und Zepter. Ein zugänglicher, leider stillgelegter Bruch befindet sich am nordöstlichen Ortsrand von Banska Bela. Die Fundmöglichkeiten beschränken sich dort auf relativ unbedeutende Belege. Wesentlich bessere Fundmöglichkeiten bietet der private Bruch 100 Meter daneben. Dort darf man auch sammeln, wenn der Besitzer mit dabei ist. In bergfrischen Zustand sieht man von den Kristallen nicht viel, da alles voll Kluftlehm ist. Nach der Suche werden die Stücke mit dem Hochdruckreiniger abgestrahlt und dann offenbart sich der Erfolg der Aktion. Der Besitzer macht das allerdings nicht uneigennützig, er verlangt dann einen Obulus für die Zacken. Aber egal, alleine das Erlebnis, eine jungfräuliche Druse auszubeuten, ist es irgendwie schon mal wert. Wann hat man das schon?
wolfi
Zimmerhocker
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