So, habe das gute Hand-Stück gestern wiedergefunden. War tatsächlich im falschen Karton gelandet. Kristallgröße 5 x 3,5 cm (!) und seitlich noch mal 2 cm (!). Eindeutig hexagonale Symmetrie mit säuligem Aussehen in beiden Fällen; dann noch verräterische Beryllerde (gelb) plus Glimmer. Es können in beiden Fällen nur die im Lapis-Artikel erwähnten Pseudomorphosen von Quarz+Glimmer nach Beryll X sein! Anfangs war ich mir nicht sicher, ob das nicht doch nur Quarz in täuschend ähnlicher "Beryll-Form" sei aber an 2 Zufälle gleichzeitig glaubt ja auch niemand.
Ich werde demnächst noch mal neue und bessere Fotos von beiden xx-Pseudomorphosen dazu machen.
Bei der Untersuchung weiterer älterer Exemplare mit massig Schörl (auch alles Eigenfunde) entdeckte ich weitere Berylle (nur stenglig aber stark angelöst und als Zwickelfüllung zwischen Schörl xx); dann aber noch einen kleinen perfekten falblosen Beryll mit offenbar wolkigem Flüssigkeiteinschluss. Den hatte ich bei den damaligen ersten Untersuchungen offenbar übersehen.
Und dann habe ich ja noch die 2 kleineren Berylle (2 KS insgesamt) der "3. Art" (siehe Lapis-Artikel), die dort als am interessantesten beschrieben werden, die aber nicht frisch, sondern eben angewittert und dadurch gelblich sind.
Die nur aus Beryllerde, d.h. Bertrandit+Quarz-Gemisch bestehenden körnigen Partien habe ich dabei aber nicht mitgezählt.
Gruß Peter