Die beiden großen Krokoitfunde von Callenberg haben bekanntlich sehr viel Material hergegeben. Doch wird der Sammler immer wieder bemerken, dass es davon so gut wie keine Großstufen gibt. Stücke in Handstufenformat, d.h. um die 8 x 7 cm, sind schon sehr selten. Woran liegt das? Zum einen muss man sagen, dass nur wenige Kristalle über 4 cm bekannt wurden, die Anreicherungen ferner oft nur in schmalen, nicht allzu großen Klüften saßen. Es gab also kaum Stücke, die es wert gewesen wären, als Großstufe erhalten zu bleiben. Zum anderen wurden die Krokoite seinerzeit natürlich fast noch weniger von Privatsammlern aufgesammelt, als von staatlicher Seite. Unzählige Krokoit führende Brocken wanderten damals gen Westen - für gute, harte DM...
Und es lässt sich natürlich im Weiterverkauf aus vielen, vielen Kleinstufen weit mehr rausholen als aus einer einzigen Riesenwacke. So wurden die Stufen immer weiter geknackt. Ich habe mal bei einem Mineralienhändler einen solchen "Rohbrocken" gefunden, völlig eingestaubt, aber er trägt sogar noch eine Klebenummer der Bergbauerkundung Oelsnitz. Das Stück hat etwa 18 x 11 cm.
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